Meimbressen

Meimbressen

Meimbressen ist ein sehr altes Dorf. Der damals " M e i n b r a c h t e s h u s e n " genannte Ort taucht erstmals 906 in einer Urkunde des Klosters Fulda auf. Der Name wandelte sich unter sächsischem Spracheinfluss allmählich zu Meimbressen. Der heutige Ortskern liegt in einer Senke, durch die sich die Nebelbeeke zieht. 

Die Wehrkirche aus dem 13. Jahrhundert liegt in exponierter Lage auf der Hangkante eines Bergsporns und prägt das Ortsbild.Seit dem 14. Jahrhundert sind die Familien von Gudenberg und Wolff von Gudenberg als Grundherren des Dorfes nachweisbar.

Schon im Jahr 1356 hatte auf Grund eines Mainzischen "Schutzjudenprivilegs" die Ansiedelung von Juden durch die Gudenberger begonnen. Seit dieser Zeit existierte wahrscheinlich ununterbrochen eine relativ große Judengemeinde in Meimbressen bis 1933.

Zwei neue größere Siedlungsgebiete zwischen Schäferbreite und Stangenweg sowie am Mühlenberg vergrößerten die bebaute Fläche des Dorfes nach dem Krieg erheblich. Die rege Bautätigkeit, die schnelle Zunahme des allgemeinen Wohlstandes und die Motorisierung gaben dem Dorf bald ein neues, moderneres Gesicht.